Trauer tut weh. Sie kennt keine Zeit, keine Grenzen, keine Gesetzmäßigkeit. Sie ist allgegenwärtig.
Der Tod eines Kindes oder Elternteils bedeutet eine Familienkrise in kaum zu überblickender Dramatik. Das bestehende Geflecht von Beziehungen wird zerstört. Das seelische Gleichgewicht der Familie als Ganzes wird tief greifend verändert. Das gestorbene Familienmitglied hinterlässt eine große Lücke - jeder Einzelne wird lernen müssen, mit diesem Verlust zu leben.
Hört es sich auch für trauernde Menschen noch so seltsam an - doch in der Trauer liegen auch heilsame Kräfte. Die Trauer führt manchmal dazu, dass sich die Familie enger zusammenschließt. Tiefe Gefühle werden offener gezeigt. Rollen werden überprüft. Neue Werte entstehen. Die Familienmitglieder können ihre eigene Stärke neu entdecken oder wiederfinden. Sie spüren, dass sie nicht in der Trauer versinken. Sie erfahren, dass man Gefühle bewältigen kann.
Trauernde Familien sollten sich keinesfalls scheuen, Hilfe in Anspruch zu nehmen. Gespräche in Gruppen mit ebenfalls Betroffenen oder therapeutische Unterstützung helfen, die Krise zu überwinden.
(Quelle:www.elternimnetz.de)
In Bad Tölz bietet der Christophorus Hospizverein einmal im Monat ein Trauercafe an, nähere Informationen dazu finden Sie hier
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