Frühkindliche Reflexe sind wichtige genetisch festgelegte Bewegungsmuster.
Wie ein interner persönlicher Trainer sorgen sie für die motorische Entwicklung und damit nach der Geburt für den Aufrichtungsprozess eines Kindes.
Diese genetisch festgelegten Bewegungsmuster sind auch der Schlüssel zur neuronalen Schulreife und damit die notwendige Grundlage für Lernen und Verhalten.
Konnten diese Bewegungsmuster nicht plangemäß ausgeführt werden, bleiben reflexartige Restmuskelbewegungen aktiv.
Dies kann zu Entwicklungsverzögerungen und damit verbundenen Problemen beim Kind oder Jugendlichen führen, zum Beispiel:
Unkonzentriertheit, Fehlende Impulskontrolle, Aggressionen, Hyperaktivität (ADHS- Symptomatik), Schlechte Körperkoordination, Ungeschicklichkeit, Fein- und grobmotorische Schwäche, Lese-, Rechtschreib- und Rechenschwäche.
In diesem Vortrag erkläre ich die Zusammenhänge frühkindlicher Reflexe, die Auswirkung restaktiver Reflexe auf Verhalten und Lernschwierigkeiten in der Schule sowie deren Behandlungsmöglichkeiten.